Streuobstwiesen Werte und Wirtschaftlichkeit
In heutigen Zeiten, in denen das wirtschaftliche Denken große Teile unseres Handelns bestimmt, spielt die Rückbesinnung auf die heilenden Kräfte der Natur eine zunehmende Rolle.
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In heutigen Zeiten, in denen das wirtschaftliche Denken große Teile unseres Handelns bestimmt, spielt die Rückbesinnung auf die heilenden Kräfte der Natur eine zunehmende Rolle.
Für die Verwertung zu Saft oder Most, aber auch für die Brennerei werden auf Obstwiesen heute noch alte Sorten kultiviert, die sich durch hohe Säure- und Gerbstoffgehalte auszeichnen.
Magdalena Schneider (Bild) hat dem roten Apfelsaft vom elterlichen Betrieb auf einem quietschroten Etikett den Namen „Stiefkind" gegeben. Seither spricht das gesunde Getränk vor allem 20- bis 30-jährige Trendsetter an.
Weil im Wildobst die Inhaltsstoffe so konzentriert sind, lassen sich die Früchte meist auch mit wenig Zucker sehr gut haltbar machen. Sorgfältig verarbeitete Wildfruchtkonfitüren halten sich lange Zeit, ohne zu schimmeln.
In Schweinsbach bei Münchberg im Fichtelgebirge erstreckt sich Bayerns größte Streuobstwiese. Der Besitzer Erwin Strößner (Bild) verarbeitet die Früchte zu Säften und edlen Bränden.
Um qualitativ hochwertigen Most aus Kernobst herzustellen, braucht man neben guter Rohware zunächst ein Grundlagenwissen über die Inhaltsstoffe von Äpfeln, Birnen und eventuell auch Quitten.
Durch spontane, zufällige Vergärung können durchaus gute und interessante Produkte entstehen mit einem spannenden Aromaspektrum. Um diesen Effekt zu erzielen, werden Reinzuchthefen heute zum Teil wilde Hefen zugesetzt.
Der alteingesessene Obstbaubetrieb in der Nähe von Würzburg vermarktet seine Früchte komplett eigenständig – als Tafelobst sowie selbst verarbeitet zu Likören, Bränden, Säften und Aufstrichen.
Unter dem Motto „Mit wenig Aufwand zum eigenen Saft" bietet eine versierte Obstkelterei einen ganz besonderen Service: ohne langes Warten Saft aus den mitgebrachten Früchten schon ab einem Zentner.
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