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Exzentrisches Winterhotel

Die Wilde Karde

Die Wilde Karde (Dipsacus sylvestris Syn. Dipsacus fullonum) ist zwar sehr stachelig, botanisch gesehen gehört sie aber nicht zu den Disteln.

von Eva Grubmiller erschienen am 07.10.2024
Mit imposanten, stacheligen Hüllblättern schützt die Karde ( Dipsacus sylvestris Syn. Dipsacus fullonum ) Blüten und Samen © Eva Grubmiller
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Der Name „Dipsacus“ geht auf das griechische Wort für „Durst“ zurück, da die gegenständigen Stängelblätter im Ansatz kleine „Trinkschalen“ bilden, in denen sich Regen und Tau sammeln. Im ersten Jahr bildet die Wildstaude eine flache Rosette, im zweiten Jahr wächst daraus ein kräftiger, stacheliger Stängel mit walzenförmigen Blütenständen, und violetten Einzelblüten. Mit imposanten, stacheligen Hüllblättern, die ihr ein markantes Aussehen verleihen, schützt die Karde Blüten und Samen. Jetzt im späten Herbst ragen diese wehrhaften Samenstände an Weg- und Feldrändern überall in die Höhe. Ihre Samen bieten Vögeln den Winter über eine wertvolle Nahrungsquelle. Aber auch im Sommer werden die Blüten von Schmetterlingen und anderen Insekten aufgesucht, die es schaffen, die Stacheln zu überwinden. In den Stängeln und Samenständen gibt es außerdem viele Verstecke, in denen Insektenarten und andere kleine Tiere ein Winterquartier finden.

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