
Wilde Verwandtschaft
Die wilde Möhre (Daucus carota) ist eine robuste Wiesenpflanze, die vom Hochsommer bis in den Oktober viele Wiesen, Weg- und Feldränder mit ihren dekorativen, weißen Doldenblüten schmückt. Dass Blätter, Duft und Blüten uns bekannt vorkommen, ist kein Zufall.
von Eva Grubmiller erschienen am 29.08.2024Schmetterlinge, Fliegen, Käfer und Wildbienen besuchen sie gerne. Mit der unverwechselbaren, dunklen Einzelblüte in der Doldenmitte täuscht sie Besucher vor und wirbt so um Kundschaft. Die Raupen des Schwalbenschwanzes fressen sich besonders gerne an den gefiederten Blättern satt.
Dass Blätter, Duft und Blüten uns bekannt vorkommen, ist kein Zufall: Die Pflanze ist eine der wilden Verwandten unserer Kulturmöhre. Sie bildet eine lange, fleischige Wurzel aus, die – ebenso wie die würzigen Samen – auch gegessen und in der Küche verwendet werden kann. Gleichzeitig lockert sie den Boden und verbessert die Bodenstruktur. Eine vielseitige Wildstaude, die sowohl im Wildstaudenbeet, als auch auf der Blumenwiese viel Freude machen kann.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.