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Herkunft und Ansprüche der Mispel

Anspruchsloser Zukunftsbaum

Es lohnt sich, einen näheren Blick auf diese im Mittelalter so wichtige Obstart zu werfen – nicht zuletzt wegen ihrer Klimatoleranz! Ihre Resistenz gegen Hitze und Trockenheit könnte sie in Zukunft wieder zu einem beliebten Garten- und Parkbaum machen.
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Die Mispel ähnelt im Wuchshabitus am ehesten einer Quitte
Die Mispel ähnelt im Wuchshabitus am ehesten einer QuitteDr. Helga Buchter-Weisbrodt
Dr. Helga Buchter-Weisbrodt Fossilfunde in der Kaukasusregion belegen, dass es bereits im Tertiär Mispeln gab. Kultiviert wurde das Rosengewächs schon vor 3000 Jahren im Nordiran. Als wichtiges Handelsgut der Babylonier fanden Mispeln um 650 v. Chr. Erwähnung beim Griechen Archilochos. Die aus Vorderasien stammende Obstart ist schon so lange in Deutschland verbreitet, dass Carl von Linné der Pflanze den lateinischen Artnamen germanica, also „deutsch“ zuordnete. Der Gattungsname Mespilus wurde bereits von Plinius dem Älteren (23 bis 79) verwendet. Bei den Griechen hieß der Baum Mespile, die Frucht Mespilon. Viele der Lokalnamen im deutschsprachigen Raum orientieren sich an den über 2000 Jahre alten Begriffen Mespilus bzw. Mespile: Aspel,...
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