Frisch und verarbeitet genießen
Vielseitige Delikatesse
Auf die schwierige und teils gefährliche Ernte der Elsbeeren folgt das mühselige Abzupfen. Aber es lohnt sich, denn aus den Früchten lassen sich Delikatessen herstellen. Auch Knospen, Blüten und Blätter bieten sich für ausgefallene Gaumenfreuden an.
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Eigentlich müssten die Elsbeeren Elsäpfel oder Elsbirnen heißen, denn botanisch gesehen zählen sie zum Kernobst. Das gilt auch für Mehlbeeren, Vogelbeeren, Speierling oder Aronia-Apfelbeeren. Bei der Elsbeere sitzen die eiförmigen, 1 bis 2 cm langen Früchte in Trugdolden mit fünf bis zehn, teils auch über 20 „Beeren“ zusammen. Sie sind im harten Zustand zunächst olivgrün, dann rötlich-bronze und später bräunlich mit hellen Punkten. Die Früchte schmecken mehlig-trocken und fein süß-säuerlich mit leichter Mandelnote. Frisch genießbar werden sie erst, nachdem der Frost auf sie eingewirkt hat oder wenn sie nach der Ernte 5 bis 7 Tage lagern konnten. Ansonsten schmecken sie aufgrund des noch hohen Gerbstoffgehalts stark adstringierend....



