Stein- und Beerenobst
Die Frostnächte Ende März/Anfang April haben v.a. bei Steinobst zu teils großen Schäden geführt. Die Blüte verlief infolge der anschließenden Schönwetterphase mit frühsommerlichen Temperaturen schnell. Der Pilzinfektionsdruck war entsprechend gering. Der Frostspannerbefall ist in den meisten Regionen nur lokal bekämpfungswürdig gewesen. In vom Frost geschädigten Anlagen ist zumindest bis Triebabschluss ein Mindestmaß an Pflanzenschutzmaßnahmen nötig. Ist ein Teilertrag vorhanden, die Kulturen normal behandeln, um die Ernte zu sichern.
In den Stein- und Beerenobstkulturen können zwischen Blühende und Erntebeginn Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen, die als bienengefährlich (B1) eingestuft sind. Diese Produkte dürfen nach der Blüte nicht angewendet werden, wenn die Kultur von Bienen beflogen wird. Das kommt vor, wenn in der Anlage blühender Unterwuchs (z.B. Weißklee) vorhanden ist oder infolge Schädlingsbefalls (z.B. Blattläuse) Honigtau auftritt. Vor dem Einsatz eines bienengefährlichen Insektizids (z.B. Envidor gegen Spinnmilben) sind zum Schutz von Honig- und Wildbienen vorhandene Blattläuse zu bekämpfen und Fahrgassen mit blühenden Kräutern zu mulchen.
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