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Obst saften lassen?

Sie haben Obstbäume im Garten oder eine Streuobstwiese und möchten die Früchte in köstlichen Saft verwandeln lassen? Oder suchen Sie eine Möglichkeit, Walnüsse oder Haselnüsse zu hochwertigem Öl pressen zu lassen? In der bundesweiten Übersicht des NABU haben sich bereits über 400 stationäre und mobile Mostereien sowie Lohn-Ölmühlen eingetragen.

von Red/NABU erschienen am 14.09.2025
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Anlieferung von Streuobst für Apfelsaft
Anlieferung von Streuobst für Apfelsaft © Silvia Rueß

Der Bedarf ist groß: Viele Obstgärtner:innen und Streuobstwiesenbewirtschafter:innen wünschen sich, zumindest einen Teil ihrer Ernte zu Saft verarbeiten zu lassen. Im Falle von Nüssen bietet sich sogar die Option, Öl pressen zu lassen.

Aktuell umfasst unsere Liste 305 feste und 129 mobile Mostereien sowie 12 Ölmühlen aus insgesamt 15 Bundesländern. Die Adressen sind nach Postleitzahlen sortiert, sodass Sie schnell eine passende Anlaufstelle in Ihrer Nähe entdecken können. Die meisten Betriebe arbeiten nach vorheriger Terminvereinbarung und verarbeiten ausschließlich Ihr eigenes Obst zu Saft.

Neu hinzugekommen sind die Ölmühlen: Auch sie bieten nach Absprache die Möglichkeit, aus Ihren eigenen Nüssen oder Kernen feine, kaltgepresste Öle herzustellen. Genau wie bei den Mostereien gilt: Sie erhalten ausschließlich Produkte aus Ihrem angelieferten Erntegut.

Die Übersicht wird laufend erweitert. Mostereien und Ölmühlen, die ebenfalls aufgenommen werden möchten, können sich kostenlos per E-Mail an NABU@NABU.de wenden.

Einzige Voraussetzung für die Aufnahme: Die Betriebe müssen garantieren, dass auch kleinere Mengen (unter 250 kg) zu individuellem Saft verarbeitet werden können. Damit ist sichergestellt, dass Interessierte ihren eigenen, unverfälschten Saft erhalten – im Unterschied zum sogenannten „Lohntauschverfahren“, bei dem die Ernte zwar abgegeben wird, der Saft aber aus gemischtem Obst mehrerer Anlieferer stammt.

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