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Einheimische Gehölze

Was das Insekt nicht kennt …

Was das Insekt nicht kennt, das frisst es nicht: Für etwa ein Drittel der Insekten in Deutschland sind einheimische Gehölze unverzichtbar. Im Zuge von Klimawandelanpassungen müssen auch einheimische Baumarten genutzt werden, um das fortschreitende Insektensterben zu bremsen.

von Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung/ Judith Jördens erschienen am 02.08.2024
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Larven der Ebereschenblattwespe (
<i>Pristiphora geniculata</i>
) an einer Vogelbeere (
<i>Sorbus aucuparia</i>
).
Larven der Ebereschenblattwespe ( Pristiphora geniculata ) an einer Vogelbeere ( Sorbus aucuparia ). © Matthias Nuß/JKI

Senckenberg-Forschende zeigen in Kooperation mit weiteren Wissenschaftlern, dass mehrere Tausend einheimische Insektenarten in Deutschland von einheimischen Gehölzen abhängen. Allerdings werden in der Bundesrepublik im Zusammenhang mit Anpassungen an den Klimawandel zunehmend gebietsfremde Baumarten gepflanzt. Das Forschungsteam weist darauf hin, dass die Verwendung einheimischer Baumarten unabdingbar ist, um dem Rückgang einheimischer Insektenarten zu begegnen.

In Deutschland gebietsfremde Gehölzarten sind umso weniger für die Erhaltung der Insektenvielfalt geeignet, je weiter entfernt ihr Ursprungsgebiet liegt und ihre verwandtschaftlichen Beziehungen zu einheimischen Baumarten sind.

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