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Marktbericht Obst

Corona kurbelt den Apfelkonsum an

Nach den Hamsterkäufen der privaten Haushalte Mitte März hatte sich die Marktlage Anfang April wieder normalisiert. Das durch die übergroße Inlandsnachfrage reduzierte Exportgeschäft wurde ebenfalls wieder intensiviert.
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Der Apfelkonsum ist rückläufig. Das setzt den Markt unter Druck. Neue Produktideen sollen den Verbrauch ankurbeln.
Der Apfelkonsum ist rückläufig. Das setzt den Markt unter Druck. Neue Produktideen sollen den Verbrauch ankurbeln.Werner-Gnann
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Anfang des Monats zeigte sich die Nachfrage zwar noch etwas ruhiger, da sich der Handel ebenso gut eingedeckt hatte, zu Ostern hin belebte sich der Markt aber wieder. Die durchschnittlichen Preise für Tafeläpfel Klasse I stiegen weiter im Laufe des Aprils von 65 €/dt auf rund 70€/dt. Selbst beim Verwertungsobst stiegen die Preise von13 €/dt auf 14 €/dt.

Im Mai folgte dann der Abverkauf der Sorten Elstar und Gala Royal, die spätestens Mitte Juni geräumt sein werden. Die Jonagoldgruppe erfreut sich ebenfalls eines guten Absatzes, sodass die Sorte fast schon zu stark nachgefragt wird.

Durch die allgemein sehr gute Nachfrage und das knapper werdende Angebot haben sich die Preise in den letzten Wochen weiter sukzessive erhöht, sodass bereits in KW 19 das gleiche hohe Preisniveau, wie zu Beginn der der Saison 17/18,erreicht wurde. Aktuell liegen die durchschnittlichen Preise für Tafeläpfel Klasse I bei fast 74 €/dt. Mit diesem Preisniveau dürfte aber wohl die obere Grenze erreicht worden sein, zumal nun die Beerensaison beginnt. Die Saison 19/20 wird somit voraussichtlich auf hohem Niveau auslaufen.

Marktentwicklung Tafeläpfel © LEL Schwäbisch Gmünd

Wenige Frostschäden am Bodensee

Die kalten Nächte Anfang April und die frostigen Tage an den Eisheiligen im Mai wurden am Bodensee wohl grundsätzlich gut überstanden. Es gab zwar vereinzelt Ausfälle, nach bisherigen Einschätzungen hatten diese beim Kernobst aber nur ausdünnenden Charakter. Steinobst war dagegen etwas stärker betroffen. So massive Einbußen, wie es sie im Rheingebiet gibt, muss die Bodensee-Region aber nicht hinnehmen. Für die kommende Saison wird somit voraussichtlich eine durchschnittliche Ernte zu erwarten sein.

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