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KW 39 Gemüse und Kräuter Pflanzenschutz

Braunfäule an Tomaten

Bei Tomatengärtner stets gefürchtet - die Braunfäule, auch Krautfäule (Phytophtora infestans) genannt. Der Pilz erfreut sich im Gegensatz zu Tomaten an feuchtem Wetter und kann sich spätestens im Spätsommer etablieren, da der Tau oft nur noch langsam abtrocknet. Bei feucht-kühlen Sommern wie 2021 greift der Pilz leider viel früher durch. Zunächst werden die Blätter an den Rändern nekrotisch und bekommen braune Flecken, dann folgen Stängel und Stielpartien, schließlich sind auch die Früchte betroffen. Jetzt hilft nur noch, alle befallenen Partien auszuschneiden, in der Mülltonne zu entsorgen und zu hoffen, dass die Früchte schneller reifen, als sich die Krankheit ausbreitet. Schneiden Sie möglichst bald jegliche braune Stellen aus und entfernen Sie das Schnittgut rasch aus dem Beet. Verwenden Sie möglichst robuste Sorten, auch wenn die Erträge alter, samenfester Sorten nicht immer so hoch sind. Was nutzen die schönsten Hybriden, wenn die Früchte noch vor der Ernte verfaulen? Achten Sie auf genug Abstand zwischen den Pflanzen, sodass sie bei Tau und/oder Regen schneller abtrocknen können. Ein geschützter Anbau unter einem Tomatendach ist empfehlenswert, hier ist aber für ausreichende Belüftung zu sorgen.

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