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Kommentar

Die Ästhetik von Steinen

Ein Bekannter findet es „sehr hübsch", wenn ein Solitärgehölz aus einer Kiesfläche emporragt. Es gibt sie also noch, die Menschen, die den (im Ländle seit 2020 verbotenenen) Schottergärten einen ästhetischen Wert beimessen. Wie kann das sein?

Veröffentlicht am
Theresa Petsch
Theresa Petschprivat
Der griechische Philosoph Thukydides hätte geantwortet, dass Schönheit eben im Auge des Betrachters liegt. Forschern, die sich mit der Ästhetik von Landschaft beschäftigen, dürfte eine Antwort schon schwerer fallen. Denn es herrscht weitgehend Konsens darüber, dass vor allem strukturreiche, halboffene Landschaften mit natürlichen Merkmalen das menschliche Auge erfreuen – möglicherweise ein Vermächtnis unserer afrikanischen Vorfahren, die hier die besten Überlebenschancen witterten. Davon bietet ein Schotterbeet jedoch reichlich wenig. Wäre es eine Landschaft, hätte darin kaum ein Mensch überlebt. In der Abwesenheit von Strukturvielfalt und Leben unterscheidet sich ein künstlich angelegter Kiesgarten auch von gemeinhin als schön...
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