Blütenkraft für Körper und Seele

In Blüten steckt oft besondere Heilkraft, die auch bei der Verwendung in der Küche ihre Wirkung sanft entfaltet. So regen Gänseblümchen den Stoffwechsel an und vertreiben Frühjahrsmüdigkeit. Veilchenblüten wirken blutreinigend, lindern Husten und Schlafstörungen. Holunderblüten helfen bei Erkältungen und Dillblüten bei Blähungen, während die Blütenblätter von Sonnenblumen Fieber senkende Eigenschaften besitzen. Werden Desserts mit Mädesüß verfeinert, verringert dies Völlegefühl und Sodbrennen nach einem schwer verdaulichen Mahl.

Veröffentlicht am: von Anke Brosius
erschienen am 01.04.2020

erschienen in Obst & Garten 04/2020

Ringelblumen wirken äußerlich entzündungswidrig und wundheilend auf Haut und Schleimhäuten; innerlich angewandt unterstützen sie Leber und Galle und stärken das Immunsystem. Die Blüten der Kapuzinerkresse (Bild unten) helfen besonders bei Atemwegsinfekten und Blasenentzündungen. Sie verschaffen nicht nur Linderung der Beschwerden, sondern hemmen auch die Vermehrung von Bakterien, Viren und Pilzen und regen das Immunsystem an. Die Blüten von Gewürztagetes enthalten den Stoff Lutein, der besonders im Alter schützend auf die Sehkraft wirkt. Duft und Aroma etlicher Blüten wirken zudem wohltuend auf die Psyche. Bekannt ist die Verwendung der lichtgelben Johanniskrautblüten gegen Winterdepressionen. Auch das in den Blüten der Gewürztagetes...

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