Günter Stolz bei Minister Peter Hauk
Bei einem Empfang der Landesvertretung Baden-Württemberg im Januar in Berlin stand unter dem Motto „Baden-Württemberg is(s)t auf kulinarischer Spurensuche“ der Streuobstanbau und seine regionale Vielfalt im Mittelpunkt. Günter Stolz, ehrenamtlicher Vizepräsident des LOGL, informierte vor Ort über die Bedeutung der Streuobstpflege.
von Günter Stolz erschienen am 05.02.2025Der Obst-, Garten- und Weinbauverein Eltingen-Leonberg präsentierte an einer der zehn Genuss-Stationen heimische Obstsorten, frisch gepressten Apfelsaft und Fachwissen rund um Streuobstwiesen. Am Stand war auch Günter Stolz im Austausch mit den Gästen intensiv gefragt. Mit einem neuen Roll-up zum Thema „Streuobstwiesen“, Flyern zur „Mistelbekämpfung“ und Informationen zur „Streuobstsorte des Jahres 2025 – Böblinger Straßenapfel“ führte er zahlreiche Gespräche. Er stellte die Arbeit des LOGL BW vor, insbesondere die Bedeutung der Streuobstpflege und den Beitrag zur Streuobstkonzeption 2030, einem zukunftsweisenden Projekt des Landes Baden-Württemberg. Im anschließenden Eröffnungstalk mit Minister Peter Hauk erläuterte Günter Stolz die Rolle des LOGL BW als landesweite Vertretung von über 100.000 Mitgliedern in Obst- und Gartenbauvereinen. Stolz betonte die langjährige Tradition der Aus- und Fortbildung im Bereich Obstbau: Seit 1989 wurden über 7.000 LOGL-geprüfte „Obst- und Gartenfachwarte“ sowie „Obstbaumpfleger“ ausgebildet. Diese Expertise unterstützt die landesweiten Bemühungen zur Sicherung und Pflege der Streuobstwiesen als kulturelles Erbe.
Beim Rundgang an den Genuss-Stationen zeigten sich Minister Peter Hauk und CDU-Fraktionsvorsitzender Manuel Hagel beeindruckt von der Vielfalt und dem Engagement der Obst- und Gartenbauvereine sowie der Arbeit des LOGL BW. Besonders die Verbindung aus Tradition, Genuss und Naturschutz wurde gelobt. Der Empfang machte deutlich, wie wichtig die Förderung und Pflege der Streuobstwiesen ist – nicht nur für die Kulturlandschaft, sondern auch als Lebensraum und Genusserlebnis. „Die Natur bietet uns ein Erbe, das es zu bewahren und weiterzuentwickeln gilt. Genau das leisten unsere Vereine in enger Zusammenarbeit mit dem LOGL BW“, so Günter Stolz.
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