Stein- und Beerenobst

Das bisher kühle Frühjahr hat zu einer Verzögerung der Fruchtentwicklung geführt. Im Vergleich zum Vorjahr ist beim Steinobst bei Frühsorten ein etwas späterer Erntebeginn zu erwarten. Dies ist bei der Terminierung von Fruchtmoniliabehandlungen oder der Kirschfruchtfliegenbekämpfung zu berücksichtigen.

Veröffentlicht am: von Matthias Bernhart, Amt für Landwirtschaft Ortenaukreis
erschienen am 03.06.2021

erschienen in Obst & Garten 06/2021

Kirschen senken das Risiko von schmerzhaften Gichtattacken Helga Buchter

Kommen im Vorerntezeitraum bienengefährliche Insektizide (z. B. Insegar oder Exirel) zum Einsatz, ist vor einer Behandlung blühender Unterwuchs (z. B. Weißklee) zu mulchen. Zur Bekämpfung der Kirschessigfliege stehen folgende Insektizide zur Verfügung: Spintor nach Art. 51 EU-VO in Brombeere, Heidelbeere, Johannisbeere und Himbeere (ausgenommen Herbsthimbeere), Exirel nach Art. 53 in Zwetschge, Mirabelle und Kirsche. In Anlagen, die in Wasserschutzgebieten liegen, darf Exirel nur einmal eingesetzt werden. Für Spintor lag zu Redaktionsschluss noch keine Zulassung im Steinobst vor. Für die genauen Anwendungsdetails und Zulassungszeiträume ist auf die lokalen Warndiensthinweise zu achten. Stein- und Beerenobst Auf frühreifenden Tafelkirschen...

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