Marssonina -Blattfallkrankheit des Apfels
Seit dem Jahr 2010 macht der Pilz Marssonina coronaria als Erreger der Blattfallkrankheit im Streuobst sowie im Garten Probleme. Die Befallssymptome treten nicht vor Juni auf und beginnen meist nach einer längeren Regenperiode. Auffällig sind zunächst einzelne Blätter in Stammnähe, die quittengelb verfärbt sind. Schaut man sich die Blätter etwas näher an, so weisen sie verbräunte Flecken auf (Bild unten). In diesen Flecken findet man blattoberseits oft kleine, ovale, tief schwarz glänzende Pünktchen: Die Fruchtkörper (Acervuli) des Pilzes, in denen die Sporen (Konidien) für die weitere Verbreitung gebildet werden. Das Schadbild breitet sich bei feucht-warmer Witterung rasch über den gesamten Baum und auf benachbart stehende Bäume aus. Stark besiedelte, chlorotische oder verbräunte Blätter fallen vorzeitig herunter. Bei einem heftigen Befall sind die Apfelbäume oft schon Mitte August kahl. Darüber hinaus kann es bei einem sehr starken Auftreten des Pilzes gelegentlich zu nekrotischen, leicht eingesunkenen Fruchtflecken kommen.
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