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Bärlauch

Bärlauch als Heil- und Küchenpflanze

Mit dem Beinamen „Bär“ wurden traditionell Pflanzen mit einer besonderen Kraft bezeichnet. So auch der BÄRlauch. Welche Heilkraft er besitzt und was er kulinarisch hergibt, erfahren Sie hier.
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 Bärlauch wächst bevorzugt in lichten, etwas feuchten, humosen Laubwäldern.
Bärlauch wächst bevorzugt in lichten, etwas feuchten, humosen Laubwäldern. Anke Brosius
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Wo Bärlauch sich wohl fühlt, samt er sich stark aus und vermehrt sich gleichzeitig durch Teilung der Brutzwiebeln. Dadurch bilden sich schnell größere Bestände. Mit dem Beinamen „Bär“ wurden traditionell Pflanzen mit einer besonderen Kraft bezeichnet. Bärlauch verfügt nicht nur über starke Wuchskraft, sondern ist auch heilkräftig.

Die schwefelhaltigen ätherischen Öle wirken blutreinigend und entgiftend. Bärlauch stärkt die Verdauungsorgane, Magen, Darm, Leber und Galle, be­son­ders bei rohem Genuss der Blätter (Frühjahrskur) – und fast ohne unliebsame „Knoblauchfahne“.

Kulinarisch ist die Pflanze inzwischen äußerst beliebt und in der Gastronomie zur regelrechten „Zeigerpflanze“ der Frühjahrssaison geworden. Bärlauchpesto, Bärlauchbrot, Bärlauchnudeln, Bärlauchbutter und Bärlauchsuppe – die Verwendungsmöglichkeiten scheinen unbegrenzt. Die Saison dauert nur wenige Wochen.

Auch Bärlauchblüten, -knospen und sogar die -samen sind essbar. Sie können aufs Butterbrot gegessen oder auch wie Kapern in Essig eingelegt werden. So lässt sich das Aroma für den bärlauchlosen Rest des Jahres bevorraten.

Rezepttipp: Bärlauchkapern

Mit Pfeffer, Salz, Zucker und Senfkörnern einen Essigsud ansetzen und aufkochen. Dafür eignen sich zum Beispiel Weißweinessig oder Reisessig - je nach Geschmack. Die noch geschlossenen Bärlauchknospen waschen und in ein Glas füllen. Mit dem heißen Essigsud übergießen und sofort verschließen. Nach wenigen Wochen sind die Bärlauchkapern durchgezogen. Geöffnet halten sie sich im Kühlschrank mehrere Monate. Sehr gut passen die Kapern als Beilage zu Fleischfondue oder als Dekoration zum Käse. ©  Petsch

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