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Rolf Heinzelmann

Wildwuchs oder wertvoller Lebensraum?

Liebe Leser, Hecken dienen im Garten als Abgrenzung, Sichtschutz oder einfach als Einfassung. „Formhecken", die einen regelmäßigen Schnitt verlangen und ein wichtiges Gestaltungselement im Garten sind, stehen dabei im Focus. Weniger bekannt ist die „freie Hecke", die einen lockeren Verbund aus überwiegend Wildsträuchern bildet und nicht jährlich geschnitten wird. In der „freien Hecke" sind zahlreiche Tier- und Pflanzenarten zu finden, besonders Vögel und Insekten, aber auch kleine Säugetiere sowie Reptilien, Amphibien. Verschiedene Saumpflanzen siedeln sich mit der Zeit an. Bei der Zusammensetzung der „freien Hecke" kann man sich am ökologisch wertvollen Landschaftselement Feldhecke orientieren, das man in bestimmten Regionen Deutschlands (z. B. Heckengäu) noch häufiger vorfindet. Durch die Pflanzung können somit ganz gezielt seltene und wertvolle Arten gefördert werden. Gleichzeitig können fruchttragende Wildobstarten neue Möglichkeiten der Fruchtverwertung eröffnen. Ebenso ist die positive Wirkung auf Kleinklima, Wind- und Lärmschutz hervorzuheben. Bei kleinen Gärten muss man allerdings die ausgeprägte Wurzelausläuferbildung einiger Wild(obst)sträucher wegen der Einhaltung von Grenzabständen beachten.

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