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Essbare Blüten

Augen- und Gaumenschmaus

Zugegeben – satt machen Blüten und Blütenknospen nur selten. Sie bereichern die Küche aber mit neuen Aromen und wirken auf dem Teller ausgesprochen dekorativ. Achten Sie jedoch auf ungenießbare „Verwechsler-Blüten".

Veröffentlicht am
In bunte Salate passen essbare Blüten wie die von Gänseblümchen fast immer
In bunte Salate passen essbare Blüten wie die von Gänseblümchen fast immerAnke Brosius
Die Blüten erstaunlich vieler Zier-, Nutz- und Wildpflanzen sind essbar und wurden in früheren Zeiten kulinarisch genutzt – gerade im Frühjahr, wenn frisches Gemüse rar war, das Blütenangebot aber reichlich. Schon die alten Römer verwendeten für ihre Speisen Veilchen, Rosen und Jasminblüten. Aus dem 16. bis 18. Jahrhundert sind durch europäische Kochbücher viele Blütenrezepte überliefert. Blüten wurden zum Aromatisieren von Wein und anderen Getränken genutzt, für Süßspeisen, in Gebäck und vielerlei Salaten. Kapuzinerkresseblüten im Salat kennen viele; Stiefmütterchen, Kornblumen und Dahlienblüten scheinen schon exotischer. Wenn wir Blüten essen, ist uns das nicht immer bewusst: Auch Blumenkohl und Artischocken sind nichts anderes als...
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