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Minister Hauk auf Sommertour

Klimawandelanpassung im Streuobstbau

Am 21. August besuchte Minister Peter Hauk MdL eine Versuchsfläche zu Klimawandelanpassung im Streuobstbau, um sich über klimaresiliente Bewirtschaftungs- und Anbausysteme sowie alternative Baumarten zu informieren.

von Red/MLR erschienen am 22.08.2025
Peter Hauk Landwirtschaftsminister Baden-Württemberg © MLR/KD Busch
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Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, besuchte am Donnerstag, 21. August, anlässlich seiner Sommertour in der Gemeinde Spiegelberg (Rems-Murr-Kreis) die Versuchsfläche des Projekts „Klimawandelanpassung im Streuobst – Potentialstudie für klimaresiliente Bewirtschaftungssysteme und Erprobung alternativer Baumarten und Anbausysteme“. Dr.-Ing. Janet Maringer von der Flächenagentur Baden-Württemberg GmbH und Christoph Schulz vom gleichnamigen Ingenieurbüro führten durch die Versuchsfläche.

Hauk sagte anlässlich seines Besuchs: „Der Klimawandel macht um unsere Streuobstbestände keinen Bogen. Daher ist es richtig und konsequent, dass wir jetzt Zukunfts-Strategien und Maßnahmen entwickeln, damit unsere Streuobstbestände auch in Zukunft zur Biodiversität beitragen, sie als prägende Landschaftselemente erhalten bleiben und sie zur Versorgung mit regionalem Obst beitragen. Neben zukunftsfähigen Sorten sollen neue Methoden zum Aufbau und zur Etablierung von Obstwiesen erprobt werden. Weitere Stellschrauben in der Bewirtschaftung von Streuobstwiesen sind die Stabilisierung der mikroklimatischen Gegebenheiten, die Verbesserung der Bodenwasserspeicherung und Bodenfruchtbarkeit sowie die Förderung von Wurzelsymbionten und gezielte Düngung. Neben der Pflanzung und Etablierung der Jungbäume sowie guter Wurzelausbildung, sind ergänzende Bestockungen mit alternativen Baumarten weitere vielversprechende Möglichkeiten, um unsere Streuobstbestände klimafit zu machen und für künftige Generationen zu erhalten.“

Die Versuchsfläche in Spiegelberg

Die knapp 73 Ar große, am Nordhang gelegene Pilotfläche wurde im Dezember 2023 nach einer Bodenuntersuchung bepflanzt. Mit einem auf die Ergebnisse abgestimmten Pflanzdesign hat das Projekt-Team verschiedene Schwerpunkte untersucht. Darunter die optimale Entwicklung des Wurzelwerks der Pflanzen, das Potenzial von Sämlingen und wurzelechten Bäumen, entwicklungsfördernde Maßnahmen, wie der Einsatz von Ammenbäumen und Pflanzenkohle für Zielbäume, aber auch die Pflanzung von Klimagehölzen und ihre Eignung für den Streuobstbau.

Obst&Garten berichtete darüber.

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