Biotechnologie bei Kernobst: Apfelsorten mit Schädlingsresistenz
Der Einsatz von biotechnologischen Methoden gewinnt in der Obstzüchtung an Bedeutung. Die Forschungsgruppe von Dr. Magda-Viola Hanke am JKI Dresden-Pillnitz beschäftigt
sich mit der Entwicklung von Apfelsorten mit Feuerbrand-Resistenz.
- Veröffentlicht am
Mithilfe der Gentechnik verkürzen die Forscher den Züchtungsprozess um viele Jahre. Die Zeitersparnis ist auch im Hinblick auf den Klimawandel wichtig, um rasch Sorten mit Toleranz gegen starke Sonneneinstrahlung oder Trockenheit zu züchten. Da die Verbraucher Gentechnik bei Lebensmitteln ablehnen versuchen die Wissenschaftler, nur apfeleigene Gene (z.B. von Wildarten) auf die Pflanze zu übertragen. Die Forscher
beeinflussen die Eigenschaften von „normalen“ Apfelpflanzen,
indem sie diese auf eine gentechnisch veränderte Unterlage pfropfen. Äpfel und Pollen bleiben dadurch „gentechnikfrei“,
Auskreuzungen sind ausgeschlossen.
H.B.
H.B.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.