Streuobst für Kindergärten
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Geboren aus der Idee Kindern regionales Obst in von Algeco umgesetzten Einrichtungsstätten anbieten zu können, investiert die Firma in die Pflanzung und Pflege von 44 Obstbäumen. Die Federführung für die Projektplanung und -leitung hat die Flächenagentur Baden-Württemberg GmbH.
Für die Umsetzung stellt die Stadt Reutlingen eine 1 Hektar große Wiese unterhalb des Reutlinger Hausbergs Achalm zur Verfügung. Die Firma Garten Moser pflanzte am Nikolaustag 44 regionale Obstsorten, wie beispielsweise der 'Reutlinger Streifling'. „Wenn die Bäume etwas größer sind, werden Nistkästen für Fledermäuse, Vögel und Insekten angebracht“, sagt Andreas Blankenhorn von der Firma Algeco. Auch die Mitarbeiter der Algeco-Filiale in Eningen werden ein Mal im Jahr zur Erntezeit tatkräftig mit anpacken und das Obst ernten, damit es rasch in die Kindergärten kommt. In diesem Zusammenhang werden auch streuobstpädagogische Veranstaltungen angedacht. So können schon die Kleinen lernen, welche herausragende Bedeutung Streuobst im „Ländle“ hat.
Es bleibt aber nicht nur bei der Pflanzung von 44 Obstbäumen. Algeco verpflichtet sich, den etablierten Streuobstbestand zehn Jahre lang fachmännisch pflegen zu lassen. In einem weiteren Schritt sollen aber nicht nur neue Bäume gepflanzt, sondern auch im Pflegerückstand befindliche Streuobstwiesen wieder aufgewertet werden. Hierzu ist angedacht, einen ebenfalls 1 Hektar großen Streuobstbestand zertifiziert mit dem Natur Plus Standard aufzuwerten, welcher an die Neupflanzung angrenzt. Für die Aufwertung erhalten die Bäume einen Vitalisierungsschnitt, die Wiese wird entbuscht, das Obst gesammelt und Nistkästen werden angebracht. Alte und abgängige Bäume werden als „stehende Habitate“ auf der Wiese belassen.