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Geoschutz

Hohenloher Birnenbrand geschützt

Der Hohenloher Birnenbrand aus der Region Hohenlohe im Nordosten Baden-Württembergs ist künftig EU-weit vor Nachahmung geschützt. Die EU-Kommission hat den Obstbrand in die Liste von 258 bereits geschützten Bränden aus der EU und Drittländern aufgenommen.
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Springob
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Der Brand wird ausschließlich in Hohenlohe hergestellt, durch Gärung und Destillation von Birnen aus dieser Region. Der Hohenloher Birnenbrand hat einen Alkoholgehalt von mindestens 38 Prozent.

Die geografische Angabe für Spirituosen und aromatisierte Weine (g. A.) schützt den Namen einer Spirituose oder eines aromatisierten Weinerzeugnisses mit Ursprung in einem Land, einer Region oder einem Ort. Und zwar dann, wenn eine bestimmte Qualität, das Ansehen oder ein anderes Merkmal im Wesentlichen auf den geografischen Ursprung zurückzuführen ist. Die Liste aller geschützten geografischen Angaben enthält die eAmbrosia-Datenbank. eAmbrosia ist ein verbindliches Register der Namen von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln, Wein, aromatisierten Weinerzeugnissen und Spirituosen, die in der gesamten EU registriert und geschützt sind.

36 Spirituosen geschützt

Deutschland hat mit dem Hohenloher Birnenbrand die 36. Spirituose in das Register eingetragen. Sechs davon stammen aus Baden-Württemberg, davon dürfte das Schwarzwälder Kirschwasser die bekannteste sein. Alle wichtigen Informationen und Produktspezifikationen hat die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hier versammelt.

„Der EU-weite Schutz vor Nachahmung ist eine besondere Wertschätzung regionaler Produkte, der nochmals deutlich macht, dass in verschiedenen baden-württembergischen Regionen das Obstbrennen ein besonderes kulturelles Erbe ist, das seit Jahrhunderten gepflegt wird. Dies trägt maßgeblich zum Erhalt der Streuobstwiesen im Land bei und ist auch deshalb erhaltenswert“, betonte Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Hauk.

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