Das kommt beim Erzeuger an
Steigende Verbraucherpreise heißen nicht zwangsläufig, dass bei Landwirtinnen und Landwirten auch mehr Geld ankommt. Der Anteil der Verbraucherausgaben für Nahrungsmittel, der beim Erzeuger ankommt, sinkt in vielen Bereichen.
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Ein immer geringerer Teil dessen, was Verbraucherinnen und Verbraucher für Nahrungsmittel bezahlen, kommt bei den Erzeugerinnen und Erzeugern an. Insgesamt betrug ihr Anteil an den Verkaufserlösen 2020 nur noch knapp 21 %. Im Vergleich lag er noch 1980 mehr als doppelt so hoch.
Immer weniger kommt bei Landwirtinnen und Landwirten an
Obwohl die Werte von Jahr zu Jahr stark schwanken, ist eine deutliche Tendenz erkennbar. Bei Eiern etwa lag der Anteil in den achtziger Jahren nie unter 70 %, 2020 belief er sich nur noch auf 41 %.
Einen besonders starken Rückgang mussten 2020 die Kartoffelerzeugerinnen und -erzeuger verkraften, deren Anteil an den Verkaufserlösen gegenüber dem Vorjahr um gleich zehn Prozentpunkte einbrach. Mit 26 % lag hier der Wert aber trotzdem noch etwa auf dem Durchschnittsniveau der vergangenen 20 Jahre.
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