Sonderführung durch den fürstlichen Garten
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Die Tradition des Botanischen Gartens ist so alt wie die Stadt selbst: Stadtgründer Markgraf Karl Wilhelm war ein leidenschaftlicher Pflanzensammler und der Schlossgarten zu seinem neuen Residenzschloss verfügte über genug Glashäuser, um die empfindlichen Exoten durch die rauen mitteleuropäischen Winter zu bekommen. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erhielt der Botanische Garten seinen heutigen Ort. Das Markgrafenpaar Karl Friedrich und Karoline Luise war naturwissenschaftlich und botanisch hochinteressiert: Der Garten erblühte. Die eleganten Pflanzenschauhäuser von Heinrich Hübsch kamen ab 1853 hinzu; die Glasarchitektur im markanten Halbkreis gibt dem Botanischen Garten heute noch seinen besonderen Charakter.
Die grüne Oase in der Stadt
Nach dem Zweiten Weltkrieg veränderte sich der Garten, auch durch die Anlagen der Bundesgartenschau 1967. Längst ist der Botanische Garten zu einer besonderen grünen Oase mitten in der Großstadt geworden. Drei Jahrhunderte Geschichte spiegeln sich nicht nur in seiner Anlage, sondern auch in den Pflanzen: Alte Bäume, oft von exotischer Herkunft, prägen das Freigelände. Der Rundgang am Sonntag, 21. Juli, um 14.30 Uhr besucht die Glashäuser und die Freiflächen: eine Entdeckungstour zu den Spuren einer Gartengeschichte über viele Generationen.
Sonderführung
Für die Sonderführung der Staatlichen Schlösser und Gärten mit Thomas Huber, Günter Seibert, Helene Seifert M. A. oder Hildegard Schmid M. Aam 21. Juli ist eine telefonische Anmeldung unter Tel. +49(0)62 21-6 58 88 15 erforderlich.
Weitere Termine: Sonntag 4. August 2019, Sonntag 20. Oktober 2019
Erwachsene 9,00 €, Ermäßigte 4,50 €, Familien 22,50 €
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