EU-weit hohe Apfelmenge erwartet
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In Polen erreicht die erwartete Erntemenge mit 35 % an der EU-Ernte zum ersten Mal 4 Mill. t. Italien liegt mit 2,3 Mill. t im Durchschnitt der vorherigen Jahre. Frankreich wird leicht auf 1,6 Mill. t verlieren, während Deutschland den deutlichen Rückschlag von 2015 ausgleichen kann und wieder über 1 Mill. t kommen wird.
Für den Bodenseeraum mit einer geschätzten Normalernte von 260.000 t könnten sich Exportchancen eröffnen, nicht zuletzt aufgrund katastrophaler Ertragsprognosen aus den östlichen Alpenanrainerstaaten.
Die um 10 % geringer geschätzte Birnenernte von 2,17 Mill. t sollte gut am europäischen Markt unterzubringen sein.
In der Verarbeitung ging die Saison mit schlechten Preisen zu Ende. Die Verarbeiter scheinen aber noch aufnahmebereit. Die Konzentratpreise bewegen sich derzeit 30 % über dem Tiefpunkt von 2014. Die Direktsaftproduktion ist auf frische Ware ausgerichtet. Während in Polen Preise zwischen 4 und 7 €/dt geschätzt werden, wird für Deutschland ein höherer Preis erwartet. Die 10-€-Grenze scheint allerdings schwer zu knacken zu sein.
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