Tipps für den Kürbis-Kauf
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Allein in Deutschland gibt es 800 verschiedene Kürbissorten, wovon 200 essbar sind. Sie stecken voller Vitamine und Ballaststoffe, sind kalorienarm und unterstützen die Verdauung sowie den Zellschutz. Darüber hinaus ist das Gemüse überaus vielseitig einsetzbar – von der Schale bis zum Kern.
Tipps für den Einkauf
Zu kaufen gibt es den Kürbis vor allem im Sommer und Herbst. Eine Checkliste hilft, reife Kürbisse im Geschäft zu erkennen.
- Klopftest: Einfach mit dem Knöchel auf den Kürbis pochen. Klingt er hohl, ist er reif.
- Stielprüfung: Er sollte holzig aussehen und sich fest anfühlen. Fehlen sollte der Stiel nicht. Sonst kann die Frucht austrocknen und faulig werden.
- Schale begutachten: Trockene, helle Stellen auf der Schale sind nur Schönheitsfehler. Dunkle, weiche Bereiche hingegen neigen zur Fäule.
- Etikett beachten: Wichtig ist, beim Einkauf Speise- nicht mit Zierkürbissen zu verwechseln. Letztere sind ungenießbar. Wer sich zu Hause unsicher ist, schneidet von der rohen Frucht ein kleines Stückchen ab und probiert. Wenn es bitter schmeckt, ist der Kürbis nicht essbar.
Kürbisse richtig lagern
Ob Hokkaido oder Butternut, die Frucht hat es gern kühl und luftig. Ein trockener Platz im Keller oder in einem kühlen Raum ist gut zum Lagern geeignet. Die Raumtemperatur sollte 13 Grad nicht überschreiten. So kann der Kürbis über mehrere Monate aufbewahrt werden. Angeschnittene Kürbisse halten sich etwa 2 Tage im Kühlschrank, die Schnittstellen sollten mit Frischhaltefolie abgedeckt werden. Wer ihn länger aufbewahren will, muss die Schale entfernen und ihn wenige Minuten in Wasser kochen. Nach dem Abkühlen bei -18 °C einfrieren. Die Haltbarkeit beträgt dann etwa 5 Monate.
Zubereiten leicht gemacht
Der Kürbis hat einen dezenten Geschmack, der sich wunderbar kombinieren und variieren lässt – von der einfachen Suppe bis zu Kürbispommes. Für eine pikante Note wird er mit Chili, Curry oder Ingwer gewürzt. Wer es lieber süß mag, kann Honig, Zimt oder süßen Wein zum Kochen verwenden. Auch die Kerne müssen nicht in den Müll: Einfach das Fruchtfleisch abwaschen, im Ofen bei 180 bis 200 °C zehn Minuten rösten und so selbst eine gesunde Alternative zu Chips herstellen. Die gerösteten Kerne sind leicht verdaulich und durch ihren hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren sehr gesund. Sie passen auch gut als knackige Zugabe in den Salat oder veredeln den selbst gemachten Brotteig zu einem Kürbiskernbrot.
Welcher Kürbis für welches Gericht?
- Hokkaido: Dieser Kürbis ist perfekt für eine schnelle Kürbissuppe. Er muss nämlich nicht geschält werden und erinnert geschmacklich an Maronen.
- Spaghetti-Kürbis: Wer einmal Nudeln aus Gemüse ohne lästiges Feinschneiden zubereiten möchte, sollte diesen Kürbis ausprobieren. Sein Fruchtfleisch zerfällt beim Kochen in spaghetti-ähnliche Streifen.
- Acorn-Squash: Diesen Kürbis kann man roh essen. Die weißlich-orangefarbene Frucht lässt sich gut gewürzt mit Joghurtdip als Rohkost-Knabberei essen.
Weiter Infos unter www.zugutfuerdietonne.de
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