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2. Landesweiter Öko-Aktionstag in Freiburg

Der 2. Öko-Aktionstag in Baden-Württemberg fand am 16. Mai 2015 auf dem Kartoffelmarkt in Freiburg statt. Veranstalter waren die Marketinggesellschaft Baden-Württemberg (MBW, www.schmeck-den-sueden.de sowie www.gemeinschaftsmarketing-bw.de/zeichen-foerderung/bio-zeichen-bw.html), die Verbände des Ökologischen Landbaus Baden-Württemberg und der Badische Landwirtschaftliche Hauptverband.

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Öko-Winzer setzen auf biologischen Pflanzenschutz (hier ein Pheromon-Dispenser)
Öko-Winzer setzen auf biologischen Pflanzenschutz (hier ein Pheromon-Dispenser)ECOVIN
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„Im Jahr 2014 haben in Baden-Württemberg 6.919 Landwirtinnen und Landwirte auf 124.534 Hektar Fläche nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus gewirtschaftet. Darüber freue ich mich, und ich will, dass es noch mehr werden“, erklärte der Minister. „Mit dem heutigen Öko-Aktionstag unterstützt die grün-rote Landesregierung den intensiven Austausch von Erzeugern, Verarbeitern und Vermarktern regionaler Bioprodukte mit den Verbraucherinnen und Verbrauchern“, so Bonde weiter. Dieser Austausch gebe dem Ökolandbau ein Gesicht, stärke das Vertrauen in einheimische Bio-Produkte und fördere bewusste Kaufentscheidungen. Entsprechend dem Motto „Bio + Regional = Optimal!“ stehe mit dem Bio-Zeichen Baden-Württemberg der Land- und Ernährungswirtschaft und somit den Verbraucherinnen und Verbrauchern ein verlässliches Qualitätsprogramm und Kennzeichnungselement zur Verfügung, an dem Biolebensmittel aus Baden-Württemberg eindeutig erkannt werden können. Als besonders eindrückliches Beispiel für die Vielfalt und Qualität baden-württembergischer Bioprodukte bezeichnete der Minister die „Besten Bioweine Baden-Württemberg 2015“ bei der Übergabe der Urkunden an die preisgekrönten Biowinzerinnen und Biowinzer.

Land erhöht Förderprämien für den Ökolandbau
Der Öko-Aktionstag ist Bestandteil des Aktionsplans „Bio-aus-Baden-Württemberg“, mit dem die Landesregierung seit 2012 ihre Fördermaßnahmen für den Ökolandbau bündelt – so hat Grün-Rot soeben die Förderung des Ökolandbaus deutlich erhöht. Besonders in der kritischen Umstellungsphase, in der schon biologisch gewirtschaftet wird, die Erzeugnisse aber noch nicht als Bio verkauft werden können, gibt es in der neuen Förderperiode deutlich mehr Geld als bisher. „Damit erleichtert das Land den Betrieben, die hier mit ihrer Betriebsstruktur Marktchancen für sich sehen, den Umstieg in den Ökolandbau“, so Bonde. „Die Öko-Prämien würdigen darüber hinaus die gesellschaftlichen Leistungen der Landwirtinnen und Landwirte – denn die ökologische Landwirtschaft ist gut fürs Klima, schont die Böden, erhält die Artenvielfalt und fördert das Tierwohl. Ökolandbau verzichtet außerdem vollständig auf Gentechnik und auf chemisch-synthetische Pestizide.“ Damit die Aktivitäten aller Akteure und des Landes auf fruchtbaren Boden fielen, seien auch entsprechende europarechtliche Rahmenbedingungen für den Ökolandbau notwendig, so der Minister mit Blick auf die aktuelle Debatte um die umstrittene europarechtliche Neuregelung des Ökolandbaus. „Eine neue EU-Ökoverordnung muss sich daran messen lassen, ob sie wirklich geeignet ist, den Ökolandbau in den Ländern und in Europa eine noch bessere Basis zu geben und gleichzeitig das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in Ökoprodukte zu stärken“, sagte der Minister.

Info: www.bio-aus-bw.de

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