Brauchtum: Frühlingshafte Ostersymbolik
- Veröffentlicht am
Als Symbol der im Frühjahr aufkeimenden Fruchtbarkeit in der Natur, aber auch als Zeichen der Wiedergeburt gelten Ostereier, die früher meistens rot gefärbt wurden, denn Rot war die Farbe des Lebens. Dagegen geht die Tradition des Osterlamms auf das Pessach-Lamm zurück, das im Judentum zum Pessach- oder Passah-Fest geopfert wird. Da das letzte Abendmahl am Abend des Pessach-Festes stattfand und Jesus am folgenden Tag gekreuzigt wurde, ist im Neuen Testament von Jesus als dem „Lamm Gottes“ (lat. „Agnus Dei“) die Rede, das sich für die Sünden der Welt geopfert hat. Viele alte Dar- stellungen zeigen das Osterlamm mit Siegesflagge (rotes Kreuz auf weißem Grund) als Symbol für die Auferstehung Christi.
Heute werden in Deutschland zu Ostern im Gedenken an den Tod und die Auferstehung Christi häufig Kuchen in Form eines Osterlamms gebacken.
Hier ein einfaches Rezept: Zutaten: 3 Eier, 1 Eigelb, 125 g Zucker, 1 PK Vanillezucker, 125 g Mehl, 25 g Speisestärke, 75 g Butter, Puderzucker zum Bestäuben
Eier, Eigelb, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Mehl mit der Speisestärke mischen und vorsichtig (sieben) in den Eischaum einrühren. Butter erwärmen, abkühlen lassen und tropfenweise unter ständigem Umrühren unter den Teig mischen.
Osterlammform mit Butter ausfetten, bemehlen und mit Semmelbröseln bestreuen. Form mit Teig befüllen und bei 180 °C 35 bis 40 Minuten backen. Gebackenes Osterlamm mit etwas Puderzucker bestreuen.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.