Stauden und Gehölze: Frost und Trockenheit
Im April wurden die Schäden durch die starken Kahlfröste im Februar besonders an immergrünen Gehölzen sichtbar: Bei Kirschlorbeer, Glanzmispel, immergrünem Johanniskraut, Kaskadenthymian, Kriechspindel, Rosmarin, Winterschneeball und sogar Efeu hatten viele Blätter braune Stellen oder waren komplett eingetrocknet.
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Die oberen Triebspitzen und manche Blütenanlagen vom Zwergflieder waren ebenfalls vertrocknet, Gehölze wie Liguster oder Japan-Stechpalme zeigten silbrig verfärbte, völlig verdorrte Blätter. Auch Rosen sind besonders stark zurückgefroren, ihre Triebe sind im oberen Drittel vertrocknet.
Noch schädlicher als die Kälte wirkte sich die Trockenheit aus. Nach dem niederschlagsarmen Winter ließ der Regen im Frühjahr lange auf sich warten. Da gleichzeitig niedrige Luftfeuchtigkeit und Wind vorherrschten, trockneten selbst gut gegossene Gartenpflanzen stark aus. Wie im vergangenen Jahr werden die so geschwächten Pflanzen vorrausichtlich wieder stärker von Schädlingen befallen werden.
Melanie Grabner, Böhl-Iggelheim
Melanie Grabner, Böhl-Iggelheim
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