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Silberwurz-Jungpflanzen: Neue Pilzkrankheit

Silberwurz gehört zur Familie der Rosengewächse, stammt aus Nordamerika und wird in Europa hauptsächlich als Zierpflanze gehandelt. Aufgrund ihrer verdauungsfördernden Eigenschaften findet Silberwurz in Form von Tee auch als Heilpflanze Verwendung.
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Im Forschungszentrum der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil (ACW) in Conthey hat man Silberwurz-Pflanzen für einen Anbauversuch durch Stecklinge vermehrt. Einige Pflanzen zeigten an einem Teil der Blätter Welkesymptome. Die Stiele der welken Blätter waren vollständig trocken und von kleinen schwarzen Punkten übersät. Diese Organe, die aussehen wie Mini-Igel, sind typisch für pathogene Pilze der Gattung Colletotrichum. Um den Erreger klar zu identifizieren, wurde er auf einem Nährboden vermehrt. Darauf bildete der Pilz lachsfarbene Sporenmassen, die typisch sind für Colletotrichum acutatum. Molekulare Untersuchungen haben diese Identifikation bestätigt. In der Fachliteratur wird Silberwurz nicht als Wirtspflanze des pilzlichen Krankheitserregers Colletotrichum acutatum erwähnt. Der Pilz infiziert normalerweise Nutzpflanzen wie Erdbeeren, Heidelbeeren, Holunder oder Kirschen, hat sich nun aber als neuer Krankheitserreger von Silberwurz herausgestellt.
Forschungsanstalt ACW/CH
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