Erhalt von Streuobstwiesen: Omas guter Apfelkuchen
Streuobstwiesen sind ein wertvoller Lebensraum
für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten,
den es zu sichern gilt.
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Damit Streuobstwiesen
mit ihrer Sortenvielfalt erhalten bleiben,
ist eine sinnvolle Vermarktung des Obstes notwendig. Die Konzeption, die Äpfel in die Mosterei zu geben, greift dabei zu kurz, da die Mostobstpreise mit weniger als 10 e/dt beschämend
niedrig sind.
Daher entwickelte der BUND Lemgo die Idee, Omas Apfelkuchen wieder aufleben zu lassen. Dafür wurden nicht irgendwelche Äpfel verwendet,
es musste schon ein ‘Dülmener Rosenapfel’,
’Jakob Lebel’, ‘Goldparmäne’, ‘Altländer’ oder ‘Horneburger Pfannkuchenapfel’, ein ‘Finkenwerder
Herbstprinz’ oder ‘Schöner aus Boskoop’
sein. In der alten Hansestadt Lemgo konnte Heike Bergmann vom kleinen Café in der Dünnebierstraße
als Partnerin gewonnen
werden. Dort gibt es jezt „Bratapfelkuchen
von der Goldparmäne“ oder „Gedeckter Apfelkuchen vom Jakob Lebel“.
Infos zur Herkunft und Verwendung alter Apfelsorten finden sich in der Obstsortendatenbank
des BUND Lemgo (www.obstsortendatenbank.de).
Willi Hennebrüder, BUND Lemgo
Willi Hennebrüder, BUND Lemgo
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