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Gemüseschädlinge: Kulturschutznetze verhindern Befall

Zahlreiche Schädlinge lassen sich im Gemüsegarten erfolgreich durch Kulturschutznetze abwehren.
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Auf dem Beet links Schäden durch die Lauchmotte, der Lauch unter Netz (r.) blieb dagegen unversehrt
Auf dem Beet links Schäden durch die Lauchmotte, der Lauch unter Netz (r.) blieb dagegen unversehrt
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Die Schutznetze verhindern Madenfraß in Rettich, Radies, Möhre, Zwiebel, und Sellerie. Besteht die Gefahr, dass Bohnensaaten durch Wurzelfliegen (Bohnenfliegen) geschädigt werden, verhindert das Auflegen von Schutznetzen unmittelbar nach der Saat den Befall. Die Netze schützen zudem vor Kohleulenbefall z.B. an Chinakohl und sie verhindern, dass Kohlweißlinge Eier an Kohlpflanzen ablegen. Lauch wird vielerorts von den Raupen der Lauchmotte und Lauchminierfliege zerfressen. Um dies zu verhindern, sind direkt nach der Saat oder Pflanzung Netze aufzulegen; sie müssen an den Randbereichen dicht auf dem Boden aufliegen. Damit sich die Pflanzen frei entwickeln können, werden die Schutznetze über Tunnelbögen gelegt. Kulturschutznetze bringen noch weitere Vorteile: sie fördern das Pflanzenwachstum, mildern Witterungswechsel (Trockenheit, Kaltwetter) ab, verhindern das Verschlämmen des Bodens bei Platzregen und bewirken früheres und gleichmäßigeres Auflaufen der Saaten. Dem stehen die Kosten für das Netzmaterial, der Arbeitsaufwand für das Verlegen, erschwerte Unkrautbekämpfung und erschwerte Kontrolle des Schneckenbefalls gegenüber. Eberhard Raiser, Reutlingen
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