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Seltene Vogelarten: Projekt zum Vogelschutz in Streuobstwiesen

Das Regierungspräsidium Stuttgart hat engagierte Mitstreiter für ein ambitioniertes Vorhaben mobilisiert: Am 1. April startete das LIFE+-Projekt „Vogelschutz in Streuobstwiesen des Mittleren Albvorlands und des Mittleren Remstals“, das von 2009 bis 2013 laufen wird.
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Auch der Zeisig ist ein Streuobstwiesen-Bewohner
Auch der Zeisig ist ein Streuobstwiesen-BewohnerBerthold
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Das Finanzvolumen des Projektes umfasst rund 5,2 Mill. e und wird zur Hälfte von der EU gefördert. Beteiligt sind neben dem RP Stuttgart 6 direkt involvierte Projektpartner (Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg, Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee, Marketinggesellschaft Baden-Württemberg, Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden- Württemberg/LOGL, Gemeinde Dettingen/ Teck und Manufaktur Jörg Geiger) sowie 34 Gemeinden aus dem Projektgebiet mit finanziellen Beiträgen. Das Projektgebiet umfasst 450 km2, darunter rund 150 km2 Streuobstwiesen. Durch Nutzungsänderungen und Aufgabe sind Streuobstwiesen als prägende und charakteristische Lebensräume besonders bedroht und damit deren Artenvielfalt gefährdet. Das Projekt zielt auf den Schutz bedrohter Vogelarten der traditionellen Streuobstwiesen ab, da- runter Halsbandschnäpper, Wendehals, Neuntöter und Grauspecht. Die wichtigsten Maßnahmen sind die Sicherung der verbliebenen, häufig überalterten Obstbaumbestände und die Stärkung von naturschutzfachlichen Pflegegrundsätzen bei der Bewirtschaftung. So sollen z.B. Pflegeschnitte die Lebensdauer der für die Vogelwelt interessanten Brutbäume verlängern. Die Pflegemaßnahmen sollen überwiegend von geschulten Obstbaumpflegern durchgeführt werden. Zudem soll die Möglichkeit der Grünlandbewirtschaftung durch die Schaffung praxistauglicher Bewirtschaftungseinheiten verbessert werden.
Ministerium für Ernährung und ländlichen Raum, Stuttgart
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