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Mistelregulierung

Was Misteln erfolgreicher macht

Für die Mistelregulierung ist es wichtig, die Biologie des Halbschmarotzers zu kennen – also zu wissen, wie und unter welchen Umständen sich die Mistel besonders erfolgreich ausbreitet. Wärme als Folge des Klimawandels fördert die Mistel dabei eher indirekt. Warum, das erklärt der Botaniker Hartmut Ramm, der für das Schweizer Institut Hiscia Misteln kultiviert.
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Misteldrosseln scheiden die Kerne der verzehrten Mistelbeeren wieder aus
Misteldrosseln scheiden die Kerne der verzehrten Mistelbeeren wieder ausHartmut Ramm
Hartmut Ramm Das Leben der Mistel ist voller Paradoxa. Zwar ist sie „durch und durch grün“, wie der Botaniker Karl von Tubeuf 1923 in seiner Monographie der Mistel betont, und sollte optimal für die Fotosynthese ausgerüstet sein. Doch die kugeligen Büsche verbergen sich oft im Innern der Baumkrone und orientieren ihre Blätter nicht nach dem Sonnenlicht. Neue Untersuchungen zeigen sogar, dass der Mistel ein zentrales Enzym fehlt und ihre Fotosynthese stark eingeschränkt ist. Die Mistel und der Klimawandel Zwar gilt die Mistel als wärmeliebend, was die starke Ausbreitung im Zuge des Klimawandels zu belegen scheint. Allerdings hat sie auch eine erstaunliche Kälteresistenz und kann problemlos Dauerfrost ertragen, sofern das Wasser im Baum...
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