Obstartenvielfalt ist auch Artenvielfalt
Liebe Leserinnen und Leser, man betont in Streuobstwiesen die hohe Artenvielfalt, die diese Kulturlandschaft so wertvoll macht. Damit meint man aber nicht die vorkommenden Obstarten, sondern verschiedene Gräser, Blütenpflanzen und Tiere.
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Noch findet man in baden-württembergischen Obstwiesen eine einzigartige Durchmischung mit verschiedenen Obstarten: außer dem dominierenden Apfel auch Birne, Stein- und Schalenobst. Der Verlust der Sortenvielfalt ist ein wichtiges Thema, doch dass auch die (Obst)artenvielfalt in Obstwiesen schwindet, interessiert die wenigsten. So lassen sich z. B. Süßkirschen nicht ohne ein gewisses Maß an Pflanzenschutz kultivieren und vermarkten. Daher wird es in Streuobstwiesen in absehbarer Zeit keine Tafelkirschen mehr geben.
Bei Birnen macht der Birnenverfall Probleme. Leider ist die starkwachsende Sämlingsunterlage ‘Kirchensaller Mostbirne’ hochanfällig. Eine langfristig erfolgsversprechende Pflanzenschutzmaßnahme gegen den Birnenverfall ist die Verwendung resistenter Unterlagen, die aber erst getestet werden müssen. So werden Forschung und Wissenschaft für den Erhalt unserer Obstwiesen immer wichtiger. Ab Seite 14 erfahren Sie mehr über den Birnenverfall und mögliche Bekämpfungsstrategien.
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