Formobst im Wandel der Zeit
Barocke Pracht weiterentwickelt
Vom Hof des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV., in dessen Gärten der Formobstschnitt seine Blüte erlebte, gelangte der Spalierobstbau auch an viele deutsche Fürstenhöfe, u. a. in Hannover, München und Stuttgart.
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Ab etwa 1680 zeichnet sich eine neue Entwicklung ab. Darstellungen und eingehende Beschreibungen des klassischen Fruchtholzschnittes erscheinen unter anderem bei Dahuron, Francois und De Comble. Die markanteste Persönlichkeit in dieser Zeit dürfte wohl der 1626 in Poitiers geborene Jean de la Quintinye gewesen sein, den Frankreich heute als den Vater des Obstbaus bezeichnet. Er studierte Philosophie und Rechtswissenschaften und widmete sich in seiner Freizeit eingehend dem Obstbau, wobei er Anregungen auf Reisen nach ltalien und England sammelte. Ludwig XIV., der von den Kenntnissen La Quintinyes erfuhr, betraute ihn mit der Neuanlage und Leitung seiner sämtlichen Hofgärten. Durch die Anlage in Versailles wurde er weit über die...
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