Stein- und Beerenobst
Das vorwiegend kühle und verregnete Frühlingswetter führte in der ersten Aprilhälfte zu einer langen Blüte bei Steinobst und Johannisbeeren. Der Pilzinfektionsdruck war witterungsbedingt hoch. Der Befallsdruck durch Frostspanner ist in den meisten Regionen weiterhin niedrig. In den meisten Anlagen traten nur vereinzelt Fraßschäden auf, eine gezielte Bekämpfung erübrigte sich dadurch.
In den Stein- und Beerenobstkulturen können zwischen Blühende und Erntebeginn Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen, die als bienengefährlich (B1) eingestuft sind. Diese Produkte dürfen nach der Blüte nicht angewandt werden, wenn die Kultur von Bienen beflogen wird. Die Anlagen sind für Bienen attraktiv, wenn blühender Unterwuchs (z.B. Weißklee) vorhanden ist oder infolge Schädlingsbefall Honigtau (z.B. Blattläuse) auftritt. Vor dem Einsatz eines bienengefährlichen Insektizids (z.B. Envidor gegen Spinnmilben) sind deshalb zum Schutz von Honig- und Wildbienen vorhandene Blattläuse zu bekämpfen und Fahrgassen mit blühenden Kräutern zu mulchen.
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