Heimische Bauern verdienen mehr Aufmerksamkeit
Liebe Leserinnen und Leser, wenn man manche Kommentare aus den Medien zum Thema „Bauernproteste" näher beleuchtet, fällt auf, dass es oft an Hintergrundwissen und damit am nötigen Verständnis fehlt. Ohne den richtigen Einblick kann man vorschnell zu der Ansicht kommen, dass Bauern im Verhältnis zu anderen Betrieben (zu) viel Förderungen erhalten.
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Doch das ist eine „Milchmädchenrechnung", die nur aus Unkenntnis oder Ignoranz entstehen kann. Wohl kaum ein Betrieb muss mit so vielen Unwägbarkeiten zurechtkommen wie landwirtschaftliche Betriebe. Die Produktionsstätte befindet sich nun mal häufig unter freiem Himmel. Gerade bäuerliche Familienbetriebe treffen die geplanten Streichungen der Agrardieselvergütung und der KFZ-Steuerbefreiung hart.
Genau wie woanders auch, will man ein auskömmliches Betriebsergebnis. Dabei steht aber meist nicht ausschließlich die Gewinnmaximierung im Vordergrund – oft ist der Beruf auch Berufung. Die Ernährung der Bevölkerung und der Erhalt der Kulturlandschaft sind wichtige Allgemeingüter. Wer Regionalität predigt, muss diese auch ermöglichen. Und dies funktioniert nicht durch unüberlegte Einsparungen am falschen Platz.
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