Geranien aussäen
Für diejenigen, denen das Experimentieren mit Pflanzen Freude bereitet, ist Pflanzenaussaat eine tolle „Gartenarbeit“. Einjährige und Blumenwiesen werden generell oftmals ausgesät, auch bei Stauden gibt es viele geeignete Arten. Die wenigsten haben jedoch schon einmal Balkonblumen wie Geranien (Pelargonium) ausgesät und selbst hochgezogen. Und wer besondere Sorten sucht, wird manchmal erst beim Saatgut fündig.
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Geranien zählen - bei aller Balkonpflanzenvielfalt - immer noch zu den beliebtesten Arten. Ob aufrecht oder hängend wachsen, es gibt kaum länger blühende Blumen für den Blumenkasten.
Die Aussaat
Mit der Aussaat beginnt man am besten im Dezember. Ein Zimmergewächshaus mit Anzuchterde, gegebenenfalls noch gestreckt mit Sand, bietet den Samen das passende Keimmilieu. Die ausgestreuten Samen werden dünn mit Erde bestreut und feucht gehalten. Sie keimen in der feuchten Luft bei Zimmertemperatur nach wenigen Tagen.
Die Keimblätter erscheinen direkt aus dem Substrat heraus und vergrünen dann. Wenn sie waagerecht stehen, wird pikiert, spätestens jedoch nach zehn Tagen. Bis dahin ist ein heller Standort sehr wichtig. Dann päppelt man die Pflänzchen die kommenden Monate in 9er oder 12er Töpfen auf.
Raus ins Freie
Ins Freie ausgepflanzt werden die Geranien auf jeden Fall erst nach den letzten Frösten, meist nach den Eisheiligen, ab Mitte Mai. Einen eventuell bestehenden Rückstand gegenüber zu dieser Zeit gekauften Jungpflanzen gleichen die eigenen Schätze schnell aus.
Richtige Pflege
Die Pflege erfolgt dann wie bei allen Geranien: ein- bis zweimal wöchentlich gießen, Flüssigdünger 14-tägig einbringen. Und dann heißt es, Durchblühen bis zum Frost!