Schutz vor und nach Unfällen

Die Pflege von Streuobstwiesen bietet viele Unfallrisiken. Man denke an den Obstbaumschnitt oder an die Gefahren bei der Ernte hoch oben auf den Leitern. Guter Arbeitsschutz ist deshalb unerlässlich, eine Unfallversicherung Vorschrift.

Veröffentlicht am: von Agnes Pahler
erschienen am 01.12.2023

erschienen in Obst & Garten 12/2023

Damit der Versicherungsschutz bei der Ernte gilt, müssen größere Mengen entnommen werden. Mit der gesetzlichen Unfallversicherung sind auch nicht gewerbliche Helfer abgesichertJohannes Eder (l.), Nele Kemper (r.)

Für die Arbeiten auf der Streuobstwiese gelten die gleichen Vorgaben wie für den betrieblichen Arbeitsschutz. Die größte Gefahr geht vermutlich von Leitern aus. Obstbaumleitern müssen immer mit mindestens 7 cm langen Metallspitzen ausgerüstet sein, um auf unbefestigtem Untergrund Halt zu finden. Mehr Infos dazu bietet die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG). Altgediente Holzleitern mit womöglich morschen Sprossen dürfen nicht benutzt werden. Jede Arbeit auf Leitersprossen stellt ein Risiko dar. Mit dem Blick nach oben gerichtet, ist der Gleichgewichtssinn beeinträchtigt – gerade bei älteren Personen. Schnittmaßnahmen führt man daher nach Möglichkeit auf dem Boden stehend durch. Dafür gibt es immer...

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