Klimaresiliente Streuobswiesen
Um den Herausforderungen des Klimawandels im Streuobstbau zu begegnen, beauftragte das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz eine Potenzialstudie für klimaresiliente Bewirtschaftungssysteme und die Erprobung alternativer Baumarten bei der Flächenagentur Baden-Württemberg (Juli 2023 bis Dezember 2024).
von Redaktion erschienen am 22.11.2025Wenn es zukünftig heißer und trockener wird, bieten sich ggf. neben den klassischen auch alternative Baumarten wie Esskastanie oder Maulbeere für den Streuobstbau an. Basierend auf einer umfangreichen Literaturstudie und Interviews mit Wissenschaftlern, Beratern und Praktikern wurden verschiedene Formen von klimaresilienten Bewirtschaftungssystemen eruiert.
Parallel wurden Pilotflächen mit alternativen Bewirtschaftungssystemen und Baumarten etabliert, um Praxiserfahrung zu sammeln. Hier finden Workshops und Exkursionen statt. Damit das gebündelte Wissen von Praktikern umgesetzt werden kann, gibt es ein Booklet - je nach Bedarf und Kontext können praxisnahe Informationen zu passenden Anbausystemen und Maßnahmen nachgeschlagen werden.
In dem umfangreichen Booklet finden sich Informationen über die Nutzung verschiedener Bestandsstrukturen, 17 Baumartensteckbriefe zu klassischen und alternativen Baumarten für den Streuobstbau und weitere Praxistipps zu Pflanzung sowie Bewirtschaftung der Wiesen.

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.