Japankäfer bedroht Trauben und Steinobst
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Erstmals war der Schädling im Jahr 2017 im Tessin gesichtet worden. Eingewandert ist er wohl aus der italienischen Lombardei. Der Tessiner Pflanzenschutzdienst und das Schweizer Bundesamt für Landwirtschaft hat Maßnahmen getroffen, um den Käfer an seiner Ausbreitung zu hindern. So dürfen unter anderem aus einer drei Klimometer-Zone bei Stabio, dem Fundort des ersten Exemplars im Freiland, keine Erde oder Pflanzenteile mehr entfernt werden. Grund ist, dass der Japankäfer seine Eier in der Erde deponiert. Außerdem versteckt er sich gerne in Pflanzen.
Der eineinhalb Zentimeter lange Schädling ernährt sich von Blättern und Blüten von Trauben, Mais und Steinobstbäumen. Aber auch Nusssträucher stehen auf seinem Speisezettel. Außerdem greifen die Larven des Käfers die Pflanzenwurzeln an.
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