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Südtiroler Apfelernte 2016: Hervorragende Erntequalität

Auch wenn die letztjährige Ernte wegen Frühlingsfrost Ende April 2016 um rund 6 Prozent geringer als im Vorjahr ausfällt, ist das Südtiroler Apfelkonsortium mit der Qualität durchweg zufrieden. Grund hierfür ist der günstige Witterungsverlauf im Laufe der restlichen Saison, der sich im Gegensatz zu 2015 positiv auf den Apfelanbau ausgewirkt. Insgesamt beläuft sich der Ernteertrag der Südtiroler Äpfel 2016 auf 1,06 Millionen Tonnen, davon über 953.000 Tonnen an Tafelware.
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Die Erntequalität ist trotz Frühlingsfrost hervorragend
Die Erntequalität ist trotz Frühlingsfrost hervorragendBuchter
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„Unser Resümee für den Jahrgang 2016 fällt rückblickend doch sehr positiv aus. Trotz des witterungsbedingten Einbruchs zur Apfelblüte Ende April, der speziell im Vinschgau Schäden verursacht hat, konnten wir dank der optimalen Klimaverhältnisse im restlichen Anbauzeitraum eine hervorragende Erntequalität sicherstellen“, so Georg Kössler, Obmann des Südtiroler Apfelkonsortiums. Mit einer Ernte von über 370.000 Tonnen Äpfeln (fast 40 Prozent) zählt auch dieses Jahr der Golden Delicious zur meistgepflückten Apfelsorte im Südtiroler Apfelanbaugebiet. Es folgen die Sorten Gala, Red Delicious und Granny Smith. War die Sorte Fuji 2015 noch in den Top 5 der meistgepflückten Apfelsorten Südtirols, ist es in diesem Jahr die Sorte Braeburn, deren Erntemenge mit 71.000 Tonnen um rund 7 Prozent im Vergleich zur Ernte 2015 stieg. Grund für die geringere Erntemenge der spätreifen Apfelsorte Fuji ist das nass-kühle Herbstwetter, das sich negativ auf das Ausfärben des letzten Pflückgangs ausgewirkt hat. Die Südtiroler Bioware schlug 2016 mit knapp 41.000 Tonnen zu Buche, was einem Anteil von rund 4 Prozent entspricht.

Sehr hohe Erntequalität stellt Vermarktung bis ins Frühjahr bei voller Qualität sicher

Vor allem die Sorte Royal Gala war pünktlich zur Ernte gut ausgefärbt und erreicht in punkto Lagerfähigkeit und Haltbarkeit die gewohnte Südtiroler Spitzenqualität. Aber auch die anderen Sorten entsprechen den hohen Qualitätsansprüchen für die Südtiroler Äpfel, sodass die Apfelbauern mit dem „Jahrgang 2016“ sehr zufrieden sind. Hierdurch ist auch die Vermarktung bis ins Frühjahr bei voller Qualität sichergestellt.

Wie die vergangenen beiden Jahre stellen Deutschland und Italien die wichtigsten Absatzmärkte dar. Weiter im Wachstum befinden sich die Märkte Spanien, Nahost und Übersee. Nachdem der skandinavische Markt bisher auf die eigene Vollernte zurückgegriffen hat, rechnen die Südtiroler Vermarktungsbetriebe mit einer steigenden Nachfrage zum Jahresende hin.

 

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