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Nachwachsende Rohstoffe: Anbau von Torfmoosen

Deutschland ist europaweit der größte Verbraucher und Hersteller von Torf von Kultursubstraten für den Erwerbsgartenbau. Da die Torfvorräte in West- und Mitteleuropa nahezu erschöpft sind, importiert die Branche den Rohstoff zunehmend aus Nord- und Osteuropa, was die Existenz der dortigen Hochmoore bedroht.
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Torfmoos-Freilandversuch in Ramsloh/
Niedersachsen
Torfmoos-Freilandversuch in Ramsloh/ NiedersachsenKrebs/Uni Greifswald
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Eine Alternative wäre die Nutzung degradierter Hochmoorflächen in Deutschland für den Anbau von Torfmoosen (Sphagnum), deren Biomasse ähnliche physikalische und chemische Eigenschaften wie Weißtorf besitzt und als Kultursubstrat für den Gartenbau geeignet ist. Mit dem Anbau von Torfmoosen als Torf-Ersatz könnte man zudem degradierte Hochmoor-Standorte aufwerten und Treibhausgasemissionen reduzieren. Inwieweit dieser Ansatz im großflächigen, betriebswirtschaftlichen Maßstab umsetzbar ist, soll nun ein dreijähriges Vorhaben der Universitäten Greifswald und Rostock mit zwei Praxispartnern klären. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) als Projektträger.
FNR, Gülzow-Prüzen
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