Weihnachtsbaum: So bleibt der Nadelverlust gering
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- Im Idealfall wird der Weihnachtsbaum erst kurz vor Weihnachten geschlagen – dies können meist nur die lokalen Forstämter garantieren, die selbst noch am 4. Advent das Selberschlagen oder den Verkauf von eben gefällten Bäumen im Wald anbieten. Bäume aus anderen Regionen oder gar Importbäume haben vielfach lange Wege und schon viele Tage auf dem Buckel. Die Schnittstelle verrät: je heller, desto frischer. Natürlich gibt es keine Garantie, dass der Händler nicht nachgeschnitten hat und so Frische vortäuscht.
- Wind trocknet stark aus, gerade beim Transport. Wird der Baum längere Strecken auf dem Dach oder im Anhänger transportiert, sollte er in winddichte Folie gewickelt sein.
- Christbäume müssen bis zum Aufstellen kühl lagern und Wasser bekommen. Am besten wird der Baum in einem Wassereimer im Garten oder auf dem Balkon aufgestellt: möglichst windgeschützt und schattig. Ein Geräteschuppen oder die Garage eignen sich ebenfalls als „Zwischenlager“. Gibt es keinen kühlen Lagerplatz, sollte der Baum wenigstens regelmäßig mit Wasser besprüht werden.
- War der Baum bei 0 °C im Freien, darf er nicht sofort in das geheizte Wohnzimmer kommen. Er sollte sich ein bis zwei Tage in einem Kellerraum, im Treppenhaus oder in der Waschküche akklimatisieren können.
- Im warmen Wohnzimmer ist die Wasserversorgung
besonders wichtig. Die meisten Weihnachtsbaumständer haben einen Wasserbehälter. Schneidet man den Baum vor dem Einstellen in den Ständer frisch an, nimmt der Stamm das Wasser besser auf. Dankbar ist der gleichmäßig mit Wasser versorgte Baum auch für regelmäßiges Besprühen.
Dr. Helga Buchter-Weisbrodt
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