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Holunder: Neue Welkekrankheit

Im Berner Emmental zeigten 2004 junge Holunderbäume (Sambucus nigra) Welkesymptome, schwaches Wachstum der neuen Triebe und schlechten Austrieb im Frühling. In einer Holunderanlage in Knonau (ZH) wurden 2006 dieselben Symptome beobachtet. Der Verdacht auf eine Infektion durch einen Krankheitserreger der Gattung Phytophthora oder Pseudomonas bestätigte sich nicht.
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Wissenschaftler der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil (ACW) untersuchten aus der Nähe der erkrankten Holunderbäume stammende Wurzel- und Bodenproben. Auf den Wurzeln fanden sie Dauersporen von Thielaviopsis basicola (Synonym: Chalara elegans), ein bodenbürtiger Pilz, der zahlreiche Wirtspflanzen wie Karotte, Tabak, Hülsenfrüchte und Johannisbeere befällt. Obwohl Holunder in der Fachwelt bisher nicht als Wirtspflanze von T. basicola galt, bewiesen Infektionsversuche nun die Möglichkeit eines Befalls.

Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil/CH
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