Pflanzenschutz
Haus- und Kleingarten
Ab September sollten bereits die vorbeugenden Pflanzschutzmaßnahmen für das Folgejahr ergriffen werden. Im noch belaubten Zustand sind an den Obstgehölzen kranke oder bereits abgestorbene Astpartien, Zweige oder Triebe gut zu erkennen und können ausgeschnitten werden. Bei bis Mitte September durchgeführten Schnittmaßnahmen können Wunden rasch verheilen. Neben feuchter Witterung kommt es durch die jetzt deutlich kürzer werdenden Tage auch während Schönwetterperioden zunehmend zu Taubildung und länger anhaltenden Nässephasen an Laub und noch zu erntenden Früchten. Dies fördert Pilzkrankheiten, deshalb befallenes Falllaub bzw. Früchte fortlaufend entfernen.
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Apfel, Birne und Quitte Im Herbst kann bei unbeständiger Witterung bereits leichter Blattschorfbefall noch zu Infektionen an fast reifen Früchten führen. Diese werden oft erst im Laufe der Lagerung anhand kleiner, schwarzer Flecken auf der Schale sichtbar („Lagerschorf“). Möglichst bei trockenem Wetter ernten und nur Früchte ohne sichtbare Schorfflecken einlagern. Ein später Sommerschnitt in der ersten Septemberhälfte durchlüftet die Krone und verringert die Gefahr von Spätinfektionen. Zur Anlockung von Apfelwickler-Raupen an den Stämmen angebrachte Wellpappe-Fanggürtel bis Ende September entfernen (Bild unten) und die darunter versteckten Larven beseitigen. Zur Verringerung des Befalls im Folgejahr befallenes Fallobst oder bei der Ernte...