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Kommmmentar: Gesundes Weihnachtsrot

Anthocyane in aller Munde – wenn dem so wäre, gäbe es weniger Krebs, Herz-Kreislauf- und Demenz-Erkrankungen. Lieferanten dieser roten Schutzstoffe sind pflanzliche Nahrungsmittel, genauer: rotes Obst und Gemüse.
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Besonders reich an Anthocy- anen sind Himbeere, Brombeere, Johannisbeere, Heidelbeere – extrem reichhaltig ist Aronia. Weltweit weitaus mehr als diese Saisonbeeren werden Tomaten angebaut und verzehrt. Sie sind praktisch rund ums Jahr frisch und verarbeitet verfügbar. Und sie enthalten ebenfalls wertvolle Anthocy- ane, allerdings in viel geringeren Mengen. Das ist ein „gefundenes Fressen“ für Genforscher. Britischen Wissenschaftlern des John Innes Centres in Norwich ist es gelungen, den Anthocyangehalt der Tomate aufzubessern. Sie schleusten zwei Gene aus dem Löwenmäulchen in das Tomatengenom ein. Die neue Tomate ist bei Vollreife tief purpurrot. Analysen belegen den schon optisch erkennbaren hohen Farbstoffgehalt. Diese „Krebsschutz-Tomaten“ wurden an krebsanfällige Mäuse verfüttert, die tatsächlich länger als die Mäuse überlebten, die nur normale Tomaten bekamen. Ein weitaus effektiverer Gesundheitsschutz wären Lerneinheiten in Schulen und Kindergärten, an Volkshochschulen und anstelle der vielen, teils fragwürdigen Kochsendungen im Fernsehen, die deutlich machen, dass viel Obst und Gemüse, wenig tierische Fette und Süßigkeiten bei reichlich Bewegung an der frischen Luft nachhaltigen Gesundheitsschutz bieten. Natürlich gehört Weihnachtsgebäck in den Advent – aber immer auch einen roten Apfel dazu essen oder ein Glas roten Traubensaft dazu trinken!
Dr. Helga Buchter Weisbrodt
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