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Hochstamm Deutschland e. V.

Erhalt von Streuobstwiesen

Hochstamm Deutschland e. V. wurde 2018 gegründet und ist ein gemeinnütziger, bundesweit tätiger Verein, der sich für den Erhalt von Streuobstwiesen einsetzt. Hinter Hochstamm Deutschland stehen unter anderem Streuobst-Initiativen, Kommunen, Interessengruppen, (Naturschutz-)Verbände und Privatpersonen aus mehreren Bundesländern.
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Mit jeder unserer Streuobst-Wiesen geht ein besonderes Stück Natur und auch ein Stück Kulturgut verloren
Mit jeder unserer Streuobst-Wiesen geht ein besonderes Stück Natur und auch ein Stück Kulturgut verlorenSpringob
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Die Idee zu Hochstamm Deutschland ist aus der Zusammenarbeit und Vernetzung im Rahmen von Projekten wie dem Landesweiten Streuobsttag Baden-Württemberg und den Streuobsttagen entstanden. Der Grund: Die Landkarte der Hochstamm-Streuobstwiesen in Deutschland bekommt Jahr für Jahr mehr Lücken. Mit jeder unserer Streuobst-Wiesen, Äcker oder Alleen geht ein besonderes Stück Natur und auch ein Stück Kulturgut verloren. Sie haben sich – wie viele andere auch – dem Kampf um den Erhalt und die Weiterentwicklung von Hochstamm-Streuobst verschrieben: über Koordinierungsaktivitäten, Beratung, Aus- und Weiterbildung, Jugend- und Sortenprojekte, Verarbeitung, Vermarktung, Nachpflanzung, Pflege und natürlich sehr viel (ehrenamtliches) Engagement.

Was wir wollen

Streuobst erhalten! Dazu greifen wir u.a. die Idee der Streuobsttage auf und führen das professioneller weiter: vernetzen, gegenseitig informieren und vor allem Werbung machen für Ihre Aktivitäten, Projekte, Produkte, oder Dienstleistungen – und natürlich Ihr Engagement ins Rampenlicht rücken. Wir werden die erfolgreichen Datenbanken und Angebote der Streuobsttage über unsere Homepage nach und nach neu aufbauen und weiterführen – natürlich kostenfrei für alle Benutzer. Einer unserer Schwerpunkte wird die verstärkte bundesweite Vernetzung der Streuobst-Akteure sein, z.B. über unseren Newsletter, die Homepage, Fachkongresse etc. Wir sind der Meinung, dass nicht jeder das Rad neu erfinden muss, sondern vielmehr voneinader Lernen und die Entwicklung von Kooperationen unsere gemeinsame Arbeit fördern.

Außerdem wollen wir, dass Streuobst auf die Liste des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen wird. Bereits der Prozess der Antragstellung und die Erarbeitung des Antrags unter Beteiligung aller Streuobst-Akteure wird zu einer stärkeren Vernetzung der Streuobst-Bewirtschafter führen und den Gemeinsinn derselben stärken. Darüber hinaus ist die Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes bzw. die Liste der UNESCO eine öffentlich sichtbare Anerkennung der kulturellen Ausdrucksform und würdigt das große Engagement aller Streuobstwiesenfreunde. Die öffentliche Aufmerksamkeit trägt dazu bei, das Bewusstsein der Öffentlichkeit über die Bedeutung von Streuobst für unsere Kulturgeschichte, das Verarbeitungshandwerk oder die Sortenvielfalt zu stärken. Eine Anerkennung als Immaterielle Kulturerbe stärkt das Selbstbewusstsein der Streuobst-Community, vermittelt ein Gefühl von Zugehörigkeit und bietet somit Boden für weitere Projekte, Kooperationen und Vernetzung von Streuobstakteuren.

Ab 2020 werden wir uns verstärkt Überlegungen zum Aufbau eines bundesweiten Gemeinschaftsmarketings für Hochstamm-Streuobstprodukte widmen.

Weiterführende Informationen finden sie auf unserer Homepage unter www.hochstamm-deutschland.de

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