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LOGL-Mitgliederversammlung

Sigrid Erhardt neue LOGL-Präsidentin

Rund 200 Delegierte kamen Anfang Juni in der Kaiserswaldhalle in Lahr-Kippenheimweiler zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Landesverbands für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg e.V. (LOGL) zusammen, um die landesweit rund 102.000 Mitglieder zu vertreten. Sigrid Erhardt, Geislingen an der Steige, wurde unter anhaltendem Applaus zur neuen Präsidentin des Landesverbandes gewählt.
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Die neugewählte LOGL – Präsidentin wurde mit anhaltendem Applaus bedacht
Die neugewählte LOGL – Präsidentin wurde mit anhaltendem Applaus bedachtLOGL/Schmid
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Ganz oben auf der Tagesordnung stand die Präsidentenwahl, bei der eine Nachfolge für den unlängst verstorbenen und verdienten LOGL-Präsident Erhardt Hahn gesucht wurde. Sigrid Erhardt, die seither als kommissarische Präsidentin den LOGL landesweit vertreten hat, stellte sich zur Wahl und wurde einstimmig ohne Gegenstimmen und Enthaltungen unter anhaltendem zur neuen Präsidentin gewählt."Ein mehr als berechtigter Vertrauensbeweis, der ihrem seit Jahren unermüdlichen und selbstlosen Einsatz für den LOGL Rechnung trägt", so Rolf Heinzelmann, Geschäftsführer des Verbandes.
 

Wichtige Partner sagen Danke

Zur Versammlung begrüßte der LOGL zahlreiche Ehrengäste, darunter Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL (Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz) und Oberbürgermeister der Stadt Lahr Dr. Wolfgang Müller. Die Staatssekretärin betonte die langjährige und gute Zusammenarbeit mit dem LOGL als wichtigen Partner zur Erhaltung der Kulturlandschaft und Förderer der Gartenkultur in Baden-Württemberg. OB Dr. Müller erklärte seine Wertschätzung für den Erhalt unserer Kulturlandschaft und lobte insbesondere das Engagement auf der Landesgartenschau in Lahr. Lothar Herb, LOGL-Vorstandsmitglied für die Region Südlicher Oberrhein, gab einen ausführlichen Überblick über die Aktivitäten und den Fachbeitrag des LOGL und der OGV auf der Landesgartenschau in Lahr.

Erfolgreiches Jahr 2017

Landesgeschäftsführer Rolf Heinzelmann blickte auf das Geschäftsjahr 2017 zurück, in dem einige wichtige Neuerungen in Gang gesetzt wurden. Neben den bewährten wiederkehrenden Aktionen ist vor allem der Aufbau eines landesweiten Bildungsnetzwerks hervorzuheben. Bei allen Aktivitäten seien hierbei die in der Satzung formulierten Ziele eine wichtige Leitlinie. Vizepräsident (Finanzen) Roland Gommel erläuterte in seinem Finanzbericht für das Jahr 2017. Im Anschluss an die Entlastung des Gesamtvorstandes, die einstimmig und ohne Gegenstimmen erfolgte, stellte Roland Gommel den Haushaltsplan für das Jahr 2018 vor, der ebenfalls ungeteilte Zustimmung fand.

Mit dem Goldenen Apfel geehrt wurden Persönlichkeiten, die sich vorbildlich für die Ziele des LOGL engagiert haben.

  • Lothar Herb (Goldener Apfel). Seit 1999 ist Lothar Herb Vorsitzender des Kreisverbandes für Obstbau, Garten und Landschaft Emmendingen (KOGL). Im Jahre 2012 wurde er zum Vertreter für die Region Südlicher Oberrhein als LOGL-Vorstandsmitglied gewählt. Die Erhaltung der heimischen Obstwiesen liegt im besonders am Herzen. Dies schlägt sich in der Ausbildung zum LOGL – Geprüften Obst- und Gartenfachwart nieder, die unter seiner Führung bereits zum 8. mal in Verbindung mit dem Landratsamt Emmendingen durchgeführt wird. Bei der diesjährigen Landesgartenschau in Lahr, ist Lothar Herb für den LOGL der „Mann vorort“.
  • Martin Mager (Goldener Apfel mit Goldkranz). Martin Mager ist Vorsitzender des OGV Waldstetten seit 1987 und seit 2001 Kreisvorsitzender des Bezirksverbandes für Obst- und Gartenbau Schwäbisch Gmünd. Im Jahr 2002 wurde Martin Mager zum Regionenvertreter Ostwürttemberg und somit in den Erweiterten LOGL – Vorstand gewählt. Martin Mager hat sich mit Rat und Tat bei der Renovierung des Verbandhauses eingebracht, dies war für den LOGL sehr wertvoll.Durch die Einrichtung eines regionalen Streuobstzentrums als Informationsstandort in Schwäbisch Gmünd – Wetzgau konnte Martin Mager über die Kreisgrenzen hinaus auf seinen Bezirksverband und die Region Ostwürttemberg aufmerksam machen. Das Streuobstzentrum wurde unlängst vom LOGL zu einem weiteren CompetenzCentrum für Obst&Garten im Verbandsgebiet qualifiziert.
  • Roland Gommel (Goldener Apfel mit Goldkranz). Roland Gommel ist seit 1975 ständig in verschiedenen ehrenamtlichen Funktionen im OGV Flacht und im KV Böblingen bis heute tätig.Von 2005 bis 2012 war er LOGL – Rechnungsprüfer und seit 2012 als Vizepräsident Finanzen in verantwortungsvoller Funktion für den Verband tätig. Roland Gommel bringt sich engagiert ins LOGL – Präsidium ein und hat für alle Belange des Landesverbandes ein offenes Ohr.Bei den unterschiedlichsten Aktivitäten kann man auf seine tatkräftige Unterstützung setzen.
  • Günter Stolz (Goldener Apfel mit Goldkranz). Günter Stolz ist Kreisvorsitzender der Obst- u. Gartenbauvereine im Alb-Donau-Kreis seit 1993 bis heute. Seit 2002 engagierte er sich als LOGL – Vorstandsmitglied für die Region Donau-Iller. Als LOGL-Vizepräsident ist er seit 2005 Präsidiumsmitglied. Als ein Beispiel für das erfolgreiche, ehrenamtliche Engagement von Günter Stolz kann die Aktion "1000 Bäume für das neue Jahrtausend" in den letzten Jahren gelten.Durch namhafte Geldspenden von Sponsoren und direkt zur Verfügung gestellten Bäumen konnten ca.700 Obstbäume an Vereine, Städte und Gemeinden, Schulen und private Gartenbesitzer verteilt werden. Als Vorsitzender des Kreisverbandes Alb-Donau-Ulm legt er großen Wert auf Aus- und Fortbildungen. Daher ist er ein starker Befürworter der Ausbildung zum LOGL -Geprüften Obst- und Gartenfachwart, die im Alb-Donau-Kreis bereits seit vielen Jahren durchgeführt wird.

Vertrauensanwalt Ralf Bernd Herden informierte die Mitglieder über das aktuelle Thema Datenschutz im Verein und zur neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). In einem offenen Brief, der den Vertretern der Landesregierung übergeben wurde, fordert der LOGL die Vereine mit der neuen DSGVO das Ehrenamt nicht zu überfordern. Die Datenschutzverordnung für ehrenamtlich geführte und in der Regel gemeinnützige Vereine muss daher im Detail nachgebessert werden und verhältnismäßig sein. "Wir sollten lieber mehr Obstbäume pflanzen und Kulturlandschaft pflegen anstatt mit überbordeten Datenschutzverordnungen überfordert zu werden", so Rolf Heinzelmann.
 

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